Ab dem Jahr 2026 tritt das neue Gleichstellungsgesetz in Kraft, das Unternehmen dazu verpflichtet, mehr Transparenz bei der Gehaltsstruktur zu schaffen. Ein zentrales Element des Gesetzes ist die Pflicht, Gehaltsbandbreiten in Stellenanzeigen anzugeben – eine Regelung, die bereits von vielen Plattformen wie Stepstone umgesetzt wird und ab 2026 auch für Printanzeigen gilt.
Das neue Gesetz hat weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen. Es zwingt Arbeitgeber, ihre Gehaltsstrukturen offenzulegen und so für mehr Chancengleichheit zu sorgen. Dies betrifft nicht nur die Rekrutierung neuer Mitarbeiter, sondern auch bestehende Teams: Langjährige Mitarbeiter könnten sich benachteiligt fühlen, wenn sie feststellen, dass neue Kollegen ähnliche oder sogar höhere Gehälter erhalten. Unternehmen sollten daher proaktiv handeln, um solche Konflikte zu vermeiden und die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern.
Um den Anforderungen des neuen Gesetzes gerecht zu werden, sollten Arbeitgeber frühzeitig konkrete Maßnahmen ergreifen:
Das neue Gleichstellungsgesetz bietet eine Chance für mehr Fairness und Transparenz am Arbeitsmarkt. Unternehmen sollten sich rechtzeitig mit den bevorstehenden Änderungen auseinandersetzen, um nicht nur gesetzeskonform zu handeln, sondern auch als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
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